Blutegeltherapie

Die Blutegeltherapie gehört zu den ausleitenden Therapieverfahren und ist bereits sehr alt. Viele Menschen stehen dem Egel kritisch gegenüber, viele empfinden einen Ekel vor Ihnen, aber wenn man einmal selbst die Wirkung eines Egels am eigenen Körper erfahren durfte, wird diesen schnell ablegen und begeistert sein. Der Biss eines Egels tut übrigens nicht weh, er ist ähnlich eines Stecknadelstichs oder einer Berührung mit einer Brennessel.

In der Tierheilkunde wird der Blutegel bei folgenden Erkrankungen erfolgreich eingesetzt:

Blutegel wirken aufgrund der im Speichel vorhandenen Inhaltsstoffe schmerzlindernd und entzündungshemmend. Gute Erfahrungen haben wir auch bei schlecht heilenden Wunden gemacht.

Für die Wirkung zuständig sind folgende Inhaltsstoffe:

Die Funktion weiterer Inhaltsstoffe (wie zB. Hyaluronidase, Egline, Piyavit etc) ist noch nicht weiter erforscht.

Die Hirudotherapie, wie sie in der Fachsprache heisst, ist eine sanfte Therapieform, da innere Organe wie Niere, Leber, Herz nicht belastet werden. Daher können auch ältere Tiere mit Blutegeln behandelt werden.

Mögliche Nebenwirkungen der Blutegeltherapie:

Sollte Ihr Tier die folgenden Gegenanzeigen aufweisen, ist von einer Behandlung mit Blutegeln Abstand zu nehmen.

Sie haben Fragen zu den Egeln oder zur Egeltherapie? Sprechen Sie mich an, ich werde Ihnen gerne weiterführende Informationen mitteilen.